Mittwoch, 24. Februar 2010

Reisevorbereitung

  • Route
Wir hatten uns für eine Route über Italien, Griechenland, Türkei, Iran, Turkemistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kasachstan, Russland, Mongolei, Russland, Finnland, Schweden und zurück nach Deutschland entschieden.

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Die beruflichen Angelegenheiten waren geklärt, vieles ging einfacher als erwartet.

  • Reisefahrzeug
Für das Reisefahrzeug hatten wir uns schnell entschieden. Bisher sind wir mit unserem Toyota Hilux single cab entweder mit unserer Tischer-Kabine oder mit dem Hardtop und Dachzelt gereist.

Nachdem uns unsere Kabine viele Jahre lang auf Reisen ein gemütliches, sicheres und für unsere Ansprüche komfortables Zu hause war, wollten wir der alten Dame die Strapazen dieser Reise nicht mehr zumuten. Außerdem hat sie mit 20 Jahren ein stattliches Alter erreicht, wird wohl auch für die Ansprüche der gewählten Route etwas schwerfällig und gebrechlich sein.

Das Hardtop nebst Dachzelt der Fa. Autocamp, mit dem wir in den Saharaländern Libyen, Algerien und auch von Marokko nach Mauretanien und dem Senegal gereist waren, würde uns für diese Reise wohl doch zu wenig Komfort und Sicherheit bieten. Deswegen entschieden wir uns nach einigen Überlegungen wieder für eine Kabine der Fa. Tischer-Freizeitfahrzeuge in Kreuzwertheim. Die Kabine wurde nach unseren Plänen angefertigt. Kleinere Umbauten am Fahrzeug waren nötig: Die Pritsche wurde für diese Kabine abgebaut, zusätzliche Träger auf dem Rahmen montiert. Mit leichtem Aufwand kann auf das Fahrzeug nach der Reise wieder die Pritsche montiert werden.
Dann erfolgte in Eigenarbeit der Innenausbau. Wir wollen hauptsächlich gut geländegängig, so leicht wie möglich und doch praktisch und so gemütlich es geht reisen.



Auf Dusche, Gaskocher und -heizung verzichten wir aus praktischen sowie gewichtstechnischen Gründen. Die Kabine hat keine Überhang und auch von einem Aufstelldach kommen wir schnell wieder ab. Die Kabine ist letztendlich so klein, dass wir darin wahrscheinlich sowieso nicht herumlaufen werden, zum Lesen, Kochen und Essen im Sitzen reicht die Höhe und ein Aufstelldach, egal in welcher Variante birgt nur die Gefahr von Undichtigkeiten und kostet außerdem, wenn auch minimal, Platz.
Die "Möbel" werden in Leichtbauweise erstellt. Auf Schranktüren verzichten wir auch aus Gewichtsgründen. die Boxen werden mittels selbst konstruierter Gurthalter, die mit Tenax-Druckknöpfen befestigt sind, am Herrausrutschen gehindert. Heizen werden wir mit einer Dieselkraftstoffheizung, Lebensmittel und Getränke werden in einer Kühlbox kalt gestellt.
Der Schlafplatz entsteht aus den Sitzbänken, dem dann abgesenkten Hubtisch, einer Sitzbankverlängerung und einer
Tischverlängerung aufgebaut.
















Es wird gemütlicher als gedacht.








Die Materialien für den Innenausbau bzw. die einzelnen Geräte besorgten wir bei der Firma Caravan-Grebner-GmbH in Würzburg. www.caravan-grebner.de











  • Visum
Die einzelnen Visa selbst zu beschaffen wäre uns nicht möglich gewesen. Wir haben uns für die "CIBT"Visumcentrale http://www.visumcentrale.de/ entschieden. Schon auf eine Anfrage bekamen wir umgehend kompetente Auskunft.
Für die geplante Reiseroute war es notwendig, zweite Reisepässe zu beantragen, da für die Mongolei das Visum schon abgelaufen wäre, wenn wir an der Grenze ankommen werden.