Donnerstag, 6. Mai 2010

Unterwegs in Europa

Am 01. Mai 2010 kommen vormittags, wie vom Mitarbeiter der CIBT Visumcentrale versprochen, die Pässe mit den eingetragenen Visa an.
Wir starten dann am Nachmittag Richtung Süden. Es wird eine verregnete Fahrt. In Seeg finden wir an den Liftstation einen Übernachtungsplatz. Es regnet die ganze Nacht
über.
Sonntag, 2. Mai 2010
Morgens fahren wir weiter Richtung Österreich und Italien. Traditionsgemäß übernachten wir am Gardasee in Bardolino am Camping Serenella. Der Regen hat nachgelassen und am 03. Mai morgens scheint sogar etwas die Sonne.
Montag, 03. Mai 2010
Wir kommen zügig nach Venedig und reihen uns entsprechend der Einweisung eines Mitarbeiter des Hafens in die Reihen der wartenden Fahrzeuge ein. Das Schiff, die "Europa palace", lag schon im Hafen. Die Abfahrt war auf 17:00Uhr angesetzt.
Das Einschiffen war wieder das gleiche Chaos wie dei den vielen verschiedenen Fährüberfahrten, die wir schon unternommen hatten. Aber irgendwie landeten wir im Bauch der Fähre, mittendrin ohne Blick ins Freie, dafür aber entfernt von laut zuschlagenden Türen, die zum Treppenaufgang oder den sanitären Einrichtungen führen.
Dienstag, 04. Mai 2010
Die Überfahrt war ruhig, die Preise in den verschiedenen Bordrestaurants gepfeffert und wir kamen pünktlich in Igoumenitsa an. Den Weg zum Campingplatz "Kalami beach" kannten wir noch von früheren Griechenlandreisen. Außer uns und einigen Einzelreisenden war auch noch mindestens eine geführte Wohnmobilgruppenreise auf dem Platz. Und diese Gruppen entwickeln ja bekannter Weise immer eigene Philosophien, was ihnen zusteht. Aber wir fanden ein lauschiges Plätzchen direkt am Strand, aßen im Restaurant zu abend und saßen dann noch eine Weile am Meer.
Mittwoch, 5. Mai 2010
Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Meteora. In Kalambaka wollen wir, wie schon vor 15 Jahren, übernachten. Aber auch die Gegend um die Meteoraklöster hat sich verändert. Es sind wohl auch die letzten einsamen Klöster, die früher nur über Fußwege zu erreichen gewesen sind, mit Teerstraße und gepflasterten Wegen erschlossenen und der Massentourismus hat sie erreicht. Da der Himmel immer noch wolkenverhangen ist entschließen wir uns zur Weiterfahrt. Dank der mittlerweile gut ausgebauten griechischem Autobahn sind wir schnell in Volos und von hier aus in Kato Gatzea. Auf dem Campingplatz "Hellas" sind wir seit Jahren immer wieder einmal gewesen, uns gefällt es hier auf dem relativ natürlich belassenen Olivenhain direkt am Meer.
Ein Spaziergang durch den Ort am Meer zeigt uns, dass sich seit einem Jahr nicht viel verändert hat. Der Briefkasten sieht heute so aus wie vor einem Jahr.
In "unserem" kleine Laden holen wir uns unseren Lieblingswein, und giechische Vorspeisen, damit wir bis zum Abendessen durchhalten.

Abends im Restaurant sehen wir Gäste wieder, die auch schon fast auf den Tag genau vor einem Jahr hier waren, als wir auf der Rückreise von  Syrien hier Halt gemacht haben.www.campinghellas.gr


Donnerstag, 06. Mai 2010
Heute ist Ruhetag. Wir unternehmen nur einen kurzen Spaziergang am Meer entlang durch den Ort, und in die ansteigenden Hänge des Pelion durch die Olivenhaine. Am Platz scheint allgemeiner Waschtag zu sein, überall wird Wäsche auf die Leinen gehängt

Freitag, 07. Mai 2010
So schön es auch immer wieder am Camping "Hellas" in Kato Gatzea ist, wir müssen weiter.
Wir fahren nach Volos, hier auf die Autobahn nach Larissa. Nach Larissa war leider die Autobahn gesperrt, so sind wir auf der Landstrasse weitergefahren. Wir waren dann doch recht bald in Thessaloniki. Von hier aus ging es weiter auf der Autobahn bis Kavala.
Der erste Campingplatz, welchen wir hier ansteuerten, sagte uns überhaupt nicht zu. Es war sehr eng und nicht besonders sauber.
Wir sind dann weitergefahren bis zu dem Platz, der in der Karte verzeichnet ist und auf den auch mehrfach Werbeschilder hingewiesen haben: Camping Batis Beach Kavála 
Die einzelnen Parzellen sind schön unter großen Bäumen gelegen. Am Strand sind dann aber Bar, Restaurant Liegestühle und Sonnenschirme. Der Kinderswimmingpool war leer und als die Bar dann auch schon am späten Nachmittag geschlossen hatte und wir nicht mal mehr einen Kaffee bekamen, wirkte alles so trostlos.
Der Campingplatz stand auch größtenteils voller Wohnwagen von Dauercampern und der Zustand der Sanitäranlagen ist schon gewöhnungsbedürftigt. Woher die gute Bewertung kommt, mit der man an der Rezeption wirbt, ist für uns nicht nachvollziehbar.
Aktuell waren auch nur wenig Gäste auf dem Platz. Dieser liegt außerdem sehr weit vom Ort entfernt (nebenan ist nur eine Hotelanlage). Hier kann man wirklich 2 Wochen Griechenlandurlaub machen ohne zu bemerken, wo man sich aufhält.

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